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Hallo, liebe Lip-Ladies Community! Heute wendet sich ausnahmsweise mal nicht Melanie an Euch, sondern ich! Normalerweise kümmere ich mich ja mehr im Hintergrund um die Technik, das Schreiben überlasse ich lieber der Expertin. 😊 Nun hat mich Melanie allerdings gebeten, etwas über meine zweite Aufgabe in unserem Projekt zu erzählen – dem leidigen, aber wichtigen Thema Finanzen. Wie wir alle wissen, wird uns im Leben selten etwas geschenkt und egal ob wir nun eine Reise planen, ein neues Auto brauchen oder uns den Traum vom eigenen Haus verwirklichen wollen, alles möchte irgendwie finanziert werden. Es sei denn, Du bist reich und Geld spielt für Dich keine Rolle – dann brauchst Du nicht weiterlesen. 😉
Warum soll ich dazu nun einen Artikel schreiben, fragst Du Dich? Nun, wie Melanie in diesem Artikel bereits so schön beschrieben hat, ist für viele Betroffene der Krankheit Lipödem eine OP die einzige Chance auf tatsächliche und meist auch nachhaltige Besserung. Leider wird diese jedoch bisher in den meisten Fällen nicht von der Krankenkasse übernommen; lieber werden ein Leben lang teure Behandlungen und Kompressionsversorgungen gezahlt, die bestenfalls eine Linderung der Symptome versprechen. Das muss man nicht verstehen, ist aber leider so.
Wer sich nun trotzdem für eine OP entscheidet, sieht sich nun mit einem nicht gerade kleinen Berg an Kosten konfrontiert. Abhängig von der OP-Methode, der Anzahl der nötigen OPs und der gewählten Klinik kommt da schnell einiges zusammen, zum Beispiel für:
Da kann schnell der Wert eines neuen Kleinwagens zusammenkommen! Wenn es Dir da geht wie uns und das viel Geld für Dich ist, stellt sich natürlich die Frage, wie man das finanzieren soll.
Da die Lotto-Gesellschaft es seit Jahren nicht hinbekommt, unsere Zahlen zu erraten und die Chancen, wenn wir ehrlich sind, auch künftig eher gering sein dürften, müssen wir uns wohl oder übel selbst um die Finanzierung kümmern. Natürlich könnte man sich jetzt fest vornehmen, einfach jeden Monat etwas weniger Geld auszugeben, das Gesparte auf dem Girokonto liegen zu lassen und abwarten, bis man genug zusammen hat. Diese Strategie hat allerdings gleich mehrere Nachteile: erstens neigen wir dazu Geld, das da ist, auch auszugeben. Diese Disziplin, das eben nicht zu tun, über einen langen Zeitraum aufrecht zu erhalten, fällt den meisten Menschen eher schwer. Zweitens frisst die Inflation einen nicht unerheblichen Teil unserer Ersparnisse direkt wieder auf. Selbst auf Tagesgeldkonten bekommt man kaum noch Zinsen – es muss also eine Alternative her!
Wer sein Geld längerfristig anlegen und dabei möglichst noch eine Rendite erzielen möchte, kommt an der Börse nicht vorbei. Nun sind die wenigsten von uns Börsen-Cracks – das Schöne ist aber, dass wir das auch gar nicht sein müssen! Gerade für Einsteiger hat sich in den letzten Jahren eine Anlageform etabliert, die es uns ermöglicht ohne viel Risiko und Aufwand an der Börse zu investieren: der ETF-Sparplan!
Ein ETF-Sparplan hat gleich mehrere Vorteile für Dich. Zum einen geht bei einem Sparplan jeden Monat direkt ein festgelegter Betrag von Deinem Konto ab und wird in Deinen ETF angelegt. Es besteht also gar nicht erst die Gefahr, das Geld anderweitig auszugeben. 😉 Zum anderen handelt es sich bei einem ETF um einen „Exchange Traded Fund“, also um einen an der Börse handelbaren Fond, der beispielsweise einen ganzen Aktienindex abbildet. Durch diese Streuung wird das Risiko im Vergleich zu einer Einzelaktie erheblich minimiert. Wie sagte schon Warren Buffet: „Wenn Du kein aktiver Investor bist – und nur wenige sollten das versuchen – solltest Du einen Indexfonds kaufen!“ Und der Mann weiß, wovon er spricht. 😊
Der große Vorteil gegenüber einem herkömmlichen Investmentfonds liegt aber in den sehr geringen „Betriebs-Kosten“. Da ein ETF passiv anlegt, indem er automatisiert einen Index abbildet, entfallen die Kosten für einen Fondsmanager. Dadurch wird er gerade zum Vermögensaufbau für Kleinanleger sehr attraktiv.
Du fragst Dich vielleicht, ob Du in dieser turbulenten Zeit von Corona und dem Krieg im Osten Europas überhaupt Geld anlegen solltest oder vielleicht doch auf bessere Zeiten warten solltest? Nun, der beste Zeitpunkt, um mit dem Sparen anzufangen, war gestern. Der Zweitbeste ist heute. 😊 Beim langfristigen Vermögensaufbau spielen Schwankungen an der Börse kaum eine Rolle.
Wer Geld anlegen möchte, braucht als Erstes ein Depot. Dabei solltest Du darauf achten, dass Du einen möglichst günstigen Anbieter auswählst, denn jedes Prozent an Gebühren geht ja direkt von Deiner Rendite ab! Ich persönlich habe beispielsweise sehr gute Erfahrungen mit dem Depot von finanzen.net zero gemacht. Dort zahlst Du überhaupt keine Gebühren für einen Sparplan oder das Depot, das ist also schon mal super! 😊
Bei der Auswahl Deines ETFs kommt es ein wenig auf deine persönliche Präferenz an. Es gibt ETFs, die z.B. den deutschen Aktienindex abbilden oder bestimmte Branchen, wie Immobilien oder erneuerbare Energien. Wer sein Risiko besonders weit streuen möchte, kann sich den MSCI World anschauen, das ist praktisch der Weltaktienindex. Weitere Informationen findest Du auch bei justetf.com, dort gibt es u.a. eine ETF-Suche und Du kannst einzelne ETFs miteinander vergleichen.
Da Du Dich nun bestens auskennst, gibt es keine Ausreden mehr! 😉 Am besten Du startest sofort mit deinem ersten Sparplan! Das geht übrigens bei finanzen.net schon ab 25 € im Monat, das sollte doch machbar sein, oder?
Und hier kommt jetzt noch ein Geheimtipp für Dich – völlig gratis, jedoch eine Menge Wert: wenn Du Dich im Angestelltenverhältnis befindest und Dein Arbeitgeber Vermögenswirksame Leistungen (VL) gewährt, kannst Du diese mit in den Sparplan einfließen lassen! Also musst Du vielleicht doch nicht alles allein stemmen.
Dank ETFs ist das investieren an der Börse heute auch für Anfänger problemlos und ohne großen Aufwand möglich. Im Vergleich zum klassischen Sparbuch hat man dabei eine deutlich bessere Rendite-Chance bei vergleichsweise sehr geringem Risiko. Damit Deine Wünsche keine Träume bleiben, fängst Du am besten noch heute mit dem Vermögensaufbau an! Dann hast auch Du bald das Geld für Deine OP zusammen, da bin ich mir sicher! 😊
Liebe Grüße
Patrik